5 Tipps, die du vor dei­ner Grün­dung be­ach­ten soll­test

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5 Tipps, die du vor deiner Gründung beachten solltest

Es ist soweit! Du hast ausgiebig nachgedacht, deine Geschäftsidee ausformuliert und dich fest entschlossen, dein eigenes Unternehmen zu gründen. Wir gratulieren an dieser Stelle recht herzlich zu diesem mutigen Schritt. Wir wollen dir dazu fünf wichtige Tipps mit auf den Weg geben, damit du top vorbereitet in das Abenteuer starten kannst.

 

1) Sei fer­tig, be­vor du star­test!

Ein guter Markenauftritt ist das A und O für jedes Unternehmen. Der erste Eindruck zählt, denn er muss einladend sein und Interesse wecken. Nachdem du deine Geschäftsidee in einem Business Plan festgehalten hast, führt der nächste Schritt zum optischen Unternehmensauftritt, auch Corporate Design genannt. Das ist nicht nur für Bank- oder Fördergespräche wichtig, sondern auch für dich persönlich. Du hast etwas zum Herzeigen und auch eine Erinnerung an dich selbst, dass du ein grosses Ziel vor Augen hast.

Viele Unternehmer starten und nehmen sich keine Zeit  für ihr Erscheinungsbild. Rasch wird ein Logo selbst kreiert, manche Drucksorten auf den allerletzten Drücker erstellt und die Website  Die Gefahr, die dabei entsteht ist, dass deine Marke nicht aus einem Guss, sondern zusammengestückelt wirkt. Am Anfang lässt sich das noch kompensieren, aber schlussendlich sind jene Firmen am erfolgreichsten, die einen einheitlichen Unternehmensauftritt vorweisen.

2) Fin­de den pas­sen­den Na­men!

Während dieser Tipp manchen Gründern kein Kopfzerbrechen mehr bereitet, weil der Name sonnenklar ist, fällt bei anderen die Entscheidung mehr als schwer. Er soll auffällig sein, leicht im Gedächtnis bleiben und vor allem auch am Telefon bzw. im persönlichen Gespräch leicht auszusprechen sein.

Wir empfehlen zu Beginn ein klassisches Brainstorming. Lasse deiner Fantasie freien Lauf und schreibe die Begriffe auf, mit denen dein Unternehmen in Verbindung gebracht werden soll. Denke über die Services, Produkte und Eigenschaften deines Unternehmens nach. Dann mache ein paar Tage Pause und gehe aufmerksam durch den Alltag. Siehst du irgendwo Wörter, die dich faszinieren? Im nächsten Schritt führst du alle Begriffe zusammen und analysierst sie genauer. Wenn du erste Wunschkandidaten festgehalten hast, dann schaue dir die Namen der Konkurrenz an, kläre die Markenrechte und checke die Social Media-Kanäle auf freie Namen. Ebenso solltest du checken, ob deine Wunschdomain frei ist. Auf nic.at kannst du nachprüfen, ob der Name schon benutzt wird oder noch frei ist. 

So sortierst du im Normalfall die ersten Begriffe aus. Unterziehe jene die übrig bleiben einer Feedback-Schleife im Familien- und Freundeskreis. Frage sie, was sie mit dem Begriff verbinden und welcher am besten gefällt. Ganz zum Schluss, wenn für dich kein eindeutiger Gewinner feststeht, probiere folgendes: Stelle dir vor, du erhältst einen Anruf und meldest dich mit deinem Firmennamen.

Fühlt sich das gut für dich an?

Ja?

Dann herzliche Gratulation zu deinem neuen Namen.

3) Geh zum Pro­fi!

Hol dir dein Brand Design vom Profi

Wenn im Badezimmer der Wasserhahn tropft oder bei deinem Auto eine wichtige Reparatur ansteht, dann gehst du zum Installateur oder zum KFZ-Fachmann deines Vertrauens. Du weisst, du kannst diese Reparaturen nicht alleine erledigen. Du benötigst Hilfe vom Experten. Genauso verhält es sich mit der Erstellung einer umfangreichen Corporate Identity.

Werbeprofis machen tagein und tagaus nichts anderes, als unverwechselbare Brand Designs zu schaffen, die in deiner Zielgruppe ankommen. Versuche nicht selber etwas zu basteln. Denn es besteht schnell die Gefahr, dass etwas schiefgeht. Ein Profi weiss genau worauf es ankommt und auf was zu achten ist. Und ja, eine Agentur und ein Grafiker kosten Geld. Aber ein guter Auftritt macht sich bezahlt - in mehr Kunden, mehr Aufträgen, mehr Erfolg! Vertraue den Profis und plane gleich von Haus aus ein Budget für deinen Unternehmensauftritt mit ein.

4) Wäh­le die rich­ti­gen Drucks­or­ten für dich aus

Drucksorten

Je nach Unternehmens-Sparte hast du unterschiedliche Anforderungen an deine Drucksorten. Ein Laden benötigt andere Drucksorten als vergleichsweise ein Online-Shop. Bist du Freelancer oder startest du gleich mit Angestellten durch? Das alles stellt unterschiedliche Anforderungen an dich und deine Drucksorten. Überlege ganz genau, wie du mit deinen Kunden in Kontakt treten möchtest.

Merke: für jede Situation gibt es die passende Drucksorte. Wenn du zum Beispiel freiberuflich im Text-Bereich startest, reichen für den Anfang Visitenkarten. Solltest du einen Laden eröffnen, kannst du überlegen Plakate, Flyer und Rechnungsblöcke in Auftrag zu geben. 

5) Auf zum Netz­wer­ken!

Netzwerken

Networking ist trotz der Digitalisierung das halbe Unternehmerleben, denn dort, wo Chats, Messenger & Co an Bedeutung zunehmen, ist der persönliche Kontakt zwischen Geschäftspartnern und potentiellen Auftraggebern dennoch wichtig. 

Schaue dich um, melde dich bei Newslettern von Verbänden deiner Sparte an, kontaktiere die Wirtschaftskammer, andere Interessensvertretungen oder Verbände und nutze die Gelegenheit persönlich mit anderen Unternehmern in Kontakt zu kommen. Und nicht vergessen, Visitenkarten einstecken und verteilen!

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